Die Sondermarken der Bundespost zu den Olympischen Spielen

Die Sondermarken der Bundespost zu den Olympischen Spielen

„Den weit mehr als eine Million Sammlern der Briefmarkenausgaben der DBP ist es hoch anzurechnen, dass sie nicht nur die wichtigen Aufgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und der Stiftung Deutsche Jugendmarke zum Wohle sozialer Randgruppen bzw. der Jugendarbeit unterstützen, sondern darüber hinaus von 1968 an durch den Kauf von Olympiamarken auch maßgebliche Beiträge zur Förderung der Olympischen Spiele 1972 in München geleistet haben.“ Diese Würdigung der Phil­atelisten ist dem Buch „Geschichte der Deutschen Post, Band 4, 1945 – 1978“ von Hans Steinmetz und Dietrich Elias aus dem Jahre 1979 zu entnehmen. Allerdings entspringt diese Unterstützung sozialer und sportlicher Zwecke durch den Kauf von Zuschlagsmarken zumindest in Bezug auf die Philatelie nicht ausschließlich reiner Hilfsbereitschaft.
Denn darüber hinaus wollen die Sammler eines Markengebietes dieses ja möglichst komplett im Album haben und sind daher mehr oder weniger gezwungen, alle erscheinenden Marken zu kaufen.

„Abkassieren“ der Sammler

Dem übrigen Publikum ist die Hilfsbereitschaft zwar nicht abzusprechen, beschränkt sich aber auf diejenigen Bevölkerungsteile, die nicht mit dem Pfennig rechnen müssen und daher auch bereit sind, Zuschläge zu zahlen. Hier dürfte im Übrigen auch die Gestaltung der Marken eine Rolle spielen; entweder sie gefällt, oder sie gefällt eben nicht und man lässt den Kauf sein. Während bis in die 70er- Jahre hinein sowohl Postminister als auch Finanzministerium moderat vorgegangen waren und Zuschlagsausgaben bzw. Sondermünzen maßvoll verausgabten, ist dann in den Folgejahren nach und nach durchaus ein gewisses „Abkassieren“ der Sammler zu beobachten. Über das, was das Finanzministerium aktuell auf den Sammlermarkt bringt und was sich insbesondere im Bereich der Emission von Euro-Sondermünzen abspielt, decken wir besser den Mantel des Schweigens …

Mehr zu den Sondermarken der Bundespost zu den Olympischen Spielen verrät Ihnen Karl-Heinz Walz in der aktuellen Ausgabe der DEUTSCHEN BRIEFMARKEN-ZEITUNG. Das Heft bekommen Sie als Abonnement, als epaper, oder im Einzelhandel. Einzelne Hefte können Sie auch im Vertrieb anfordern.

Titelabbildung: Mittelpunkt auf Block 7 – Stadion mit dem seinerzeit spektakulären, zeltartigen Dach des berühmten Architekten Frei Otto.

 


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