Keine Neuauflage der Briefmarkenmesse Essen
Nach der erfolgreichen IBRA 2023 in Essen hatte die Meldung, dass die Briefmarkenmesse Essen nicht weitergeführt wird, für große Enttäuschung gesorgt. Um das für die Philatelie wichtige Ereignis weiterhin durchführen zu können, bildete der Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) daraufhin in enger Abstimmung mit dem Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels APHV eine Arbeitsgruppe. Anfang September 2023 wurde dann ein alternatives Konzept unter dem Titel „Phila Essen“ und einem neuen Veranstaltungsort in der Zeche Zollverein vorgestellt. Wie der BDPh heute, am 24. November 2023 mitteilte, hat sich dieses Konzept offenbar nicht als tragfähig erwiesen.
Nicht genügend Aussteller
So heißt es in der Mitteilung: „Leider erwies sich das neue Angebot aus verschiedenen Punkten als nicht attraktiv genug, sodass es nicht gelungen ist, bis Ende November 2023 eine ausreichende Anzahl von Ausstellern zu gewinnen, um die Veranstaltung ohne größere Verlustrisiken durchzuführen. Der BDPh-Vorstand ist daher in enger Abstimmung mit dem Vorstand des APHV zur Erkenntnis gekommen, dass eine Durchführung einer Nachfolgeveranstaltung für die Briefmarkenmesse Essen im Jahr 2024 nicht realistisch ist. Aus diesem Grund ziehen sich alle Beteiligten von diesem Vorhaben zurück. Der Vorstand des BDPh und des APHV bedanken sich bei allen, die sich für die Durchführung der Messe in Essen engagiert haben, und bedauern, hier keine bessere Nachricht abgeben zu können.“
Alpenländer 2024 (E 1)
ISBN: 978-3-95402-471-1
Preis: 74,00 €
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SEHR SEHR SCHADE !!
Frage: gibt es eine ähnliche Veranstaltung in der Umgebung von Essen ?
In der Größe eher nicht. Aber schauen Sie mal: https://www.philapress.de/redaktion/treffpunkte/
Als ich die IBRA 2023 in Essen besuchte, mußte ich unwillkürlich an die IBRA 1999 in Nürnberg denken … Warum gelingt es uns nicht mehr an das Niveau von 1999 anzuknüpfen? Ist es nur das leidige Geld oder fehlen die „Alpha-Zugpferde“? In Nürnberg kam man in die Messehalle, schaute auf 2 Horchs, hatte unzählige Händler aus aller Welt und eine Schatz-
kammer, die ihren Namen verdiente …
Und heute? Heute schaffen wir es nicht einmal, eine Briefmarkenmesse dauerhaft
zu etablieren. Kein Wunder, daß uns der Nachwuchs fehlt. Schaut doch mal nach Hamburg, Berlin oder Nürnberg …
Schon seit Jahren beobachte ich, daß anscheinend besonders in den Postleitgebieten 4, 5 und 6 philatelistische Großveranstalten rar geworden sind. Ein wirklich trauriger Zustand.
Letztes Jahr hat man den Fehler gemacht, die falschen Hallen im Ausstellungsgebäude zu nutzen: die Central-Hallen, die stimmungslos sind und kein zusammenhängendes Ganzes bilden.
Die Hallen, die in den Vorjahren genutzt wurden, links vom Haupteingang, waren viel besser, auch in Bezug auf die Parkplätze, und sahen viel besser aus: Unten die Rolltreppe und auf einen Blick konnte man die Kohärenz zu sehen.
Letztes Jahr haben sie das Ziel völlig verfehlt, indem sie diese überladenen großen Hallen benutzt haben und viel Geld für etwas verschwendet haben, das nichts mit der altmodischen gemütlichen Briefmaken Messe Essen zu tun hatte.
Sie musste wegen der IBRA-Ausstellung etwas größer und luxuriöser aussehen; aber in der alten Situation war noch viel Platz in der Halle. Also eine Geldverschwendung und das Ende einer glorreichen Ära.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)