Legendäre Rennstrecken feiern Jubiläum
Das 24-Stunden-Langstreckenrennen im französischen Le Mans zählt nicht nur bei ausgesprochenen Rennsportfans zu den bekanntesten Motorsportveranstaltungen. Dazu beigetragen hat der Spielfilm „Le Mans“ aus dem Jahr 1971 mit US-Schauspieler Steve McQueen. Das Werk gilt heute als ein Klassiker des Genres und Dokument des Motorsports in jener Epoche. Doch seinen Anfang genommen hatte dieses schon damals legendäre Motorsportereignis bereits in den 1920er-Jahren.
Veranstaltet vom Automobilklub Automobile Club de l´Ouest (ACO), fand das Rennen erstmals vor 100 Jahren, vom 26. auf den 27. Mai 1923, statt. Damals wie heute wurde um 16 Uhr gestartet. Bei diesem Langstreckenrennen wollten die Automobilhersteller die Zuverlässigkeit ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen, indem sie innerhalb von 24 Stunden auf einem Rundkurs eine möglichst große Distanz zurücklegten, also viele Runden schafften. Am zweiten Renntag mussten die Automobile nach 16 Uhr die Ziellinie aus eigener Kraft überquerten. Die ersten Rennen fanden noch auf ungeteerten Straßen statt und so erreichten die Sieger von 1923, André Lagache und René Léonard, mit ihrem Fahrzeug vom Typ Chenard at Walcker immerhin eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 92 Kilometern pro Stunde. Fast ein halbes Jahrhundert später gewannen Dan Gurney und A.J. Foyt mit ihrem Ford und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 218 Kilometern pro Stunde. Die Gesamtlänge des Rundkurses betrug ursprünglich 17,262 Kilometer und wurde später auf die heutigen 13,880 Kilometer verkürzt. Die Strecke führt bis heute zum Teil über öffentliche Landstraßen …
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