Kein Zuschlag für die älteste Briefmarke

Kein Zuschlag für die älteste Briefmarke

Beim Londoner Auktionshaus Sotheby´s stand am Dienstag, den 7. Dezember 2021, eine besondere Versteigerung an:
Mit der „Penny Black“ aus dem Jahr 1840 sollte sich die wohl älteste Briefmarke der Welt in den Rekordreigen der vergangenen Auktionen einfügen. Das besondere Stück mit dem Profil von Queen Victoria wird auf einen Wert von etwa fünf bis sieben Millionen Euro taxiert. „Die Briefmarke ist der Vorläufer aller Marken und das bedeutendste Stück der Philatelie-Geschichte“, wollte Auktionschef Henry House vorab potenzielle Käufer heiß machen auf die Marke, mit der das Portosystem eingeführt wurde. Von der „Penny Black“ aus der ersten Druckauflage sind bislang nur noch zwei weitere ähnlich gut erhaltene Exemplare bekannt. Sie sind Teil der Sammlung des British Postal Museums.

Doch es sollte sich herausstellen, dass man sich bei Sotheby´s zu früh über einen neuerlichen Geldregen gefreut hatte. Das Höchstgebot betrug 4,47 Millionen Euro und lag damit unter dem Mindestpreis, den sich der Einlieferer vorgestellt hatte. Nun darf man gespannt sein, wie es mit der Preziose weitergeht. Zu dem Thema können Sie hier auch ein Radiointerview mit Reinhard Küchler, dem Geschäftsführer des Bunds Deutscher Philatelisten, anhören.


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Authored by: BMS-Redaktion

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