Goldgräberstimmung: Faszination Matrixcode

Goldgräberstimmung: Faszination Matrixcode

Bei Philatelisten stießen die seit Februar 2021 von der Deutschen Post eingeführten Briefmarken mit seitlich aufgedrucktem Matrixcode zunächst oft auf Kritik. Doch mittlerweile überwiegt das Interesse der Sammler, denn durch gelegentlich auftretende Probleme bei der Produktion der Marken sind seltene Abarten entstanden. Bislang am bekanntesten sind Exemplare der 80-Cent-Marke „Digitaler Wandel“, MiNr. 3590 und 3592, bei denen der in einem separaten Druckvorgang aufgebrachte Matrixcode komplett fehlt. Eine gestempelte solche Marke erzielte kürzlich bei deren Versteigerung durch das Auktionshauses Heinrich Köhler beachtliche 3400 Euro; wir berichteten.

Doch sind weitere Markenausgaben betroffen, was der Deutschen Post selbst bislang unbekannt war und deren Abarten noch seltener sein könnten. In der jetzt erschienenen Ausgabe 22-23/2021 der Zeitschrift DBZ ist erstmals ein kompletter Zehnerbogen der nassklebenden 80-Cent-Marke „50 Jahre Sendung mit der Maus“, MiNr. 3596, mit bei den oberen beiden Marken deutlich verschobenem Matrixcode zu sehen. Auch eine Marke mit komplett fehlendem Matrixcode ist bekannt geworden.

Ein größeres Problem mit dem aufgedruckten Matrixcode besteht offenbar bei der nassklebenden 80-Cent-Marke „Gewitter“, MiNr. 3613. Diese hatte die Post vom Verkauf zurückgezogen und derzeit ist unklar, ob die Marke künftig wieder bestellbar ist. Die selbstklebende Variante dieser Marke ist weiterhin in den Filialen erhältlich. Auch darüber berichtet die Zeitschrift DBZ in ihrer aktuellen Ausgabe.


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Authored by: Harald Kuhl

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