Schweiz: Portoerhöhung zum 1. Januar
Auch die Schweizerische Post stimmt in das beliebte, wenn auch oft gehörte Lied von der Portoerhöhung ein: Zum 1. Januar 2022 werden die Tarife für A- und B-Post-Briefe sowie für weitere Sendungen erhöht. Die Post der Eidgenossen hat, genau wie die Deutsche Post, einen Auftrag zur Grundversorgung und muss ebenso mit sinkendem Briefaufkommen und dadurch sinkenden Einnahmen kämpfen. Allerdings hat die Post in der Schweiz ein Monopol auf Briefe bis 50 Gramm, erst bei schwereren Sendungen kommen auch private Konkurrenten zum Zug. „Unser oberstes Ziel ist eine hochstehende Grundversorgung für die ganze Schweiz und überall zum gleichen Preis. Wir wollen die postalische Grundversorgung auch in Zukunft eigenwirtschaftlich, also ohne Subventionen oder Steuergelder, erbringen“, erkärte Konzernchef Roberto Cirillo gegenüber der Presse. Das soll jetzt durch die Portoerhöhung erreicht werden. A-Post-Briefe kosten neu 1.10 Franken und B-Post-Briefe 90 Rappen.
Neue Dauermarken „Flusslandschaften“
Die entsprechenden Dauermarken sind ab dem 1. Januar erhältlich. Im Zentrum dieser neuen Wertzeichenserie stehen Schweizerische Flusslandschaften. Der Wert für B-Post-Briefe, neu 90 Rappen, zeigt die Verzasca bei Brione, besonders spektakulär in Szene gesetzt. Das A-Post-Wertzeichen, also jetzt 1.10 CHF, ziert ein wunderschönes Stück Aare in der Nähe von Rubigen, BE.
Die Frankatur zu 180 Rappen zeigt den Rhein bei Chur noch mit der Anmutung eines Alpenflusses. Eindrückliches Grün gibt es am Ufer des Doubs bei Le Theusseret im Parc Naturel Régional du Doubs für 230 Rappen. Die neue 4-Franken-Dauermarke für Kleinwarensendungen in Europa feiert die Rhone in geheimnisvoller Dämmerungsstimmung bei Varen. Die bestehenden Briefmarken sind weiterhin gültig und können mit den drei neuen Ergänzungswerten „Münzen“ von 5, 10 und 20 Rappen aufgewertet werden.