Lokomotiven aus Esslingen
Vor 175 Jahren, am 13. März 1846, schlossen Emil Keßler und ein Gründerkonsortium mit der Staatsregierung von Württemberg einen Vertrag zur Gründung der Maschinenfabrik Esslingen AG. Schon siebzehn Monate nach der Grundsteinlegung für die Fertigungshallen konnte man die erste Lokomotive am 8. Oktober 1847 ausliefern. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits etwa 500 Mitarbeiter in der Fabrik in Esslingen beschäftigt. In den 122 Jahren des Fertigungsbetriebs wurden dort neben vielen anderen Produkten rund 5600 Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven für Eisenbahngesellschaften in fünfunddreißig Länder Europas und in Übersee gebaut. Von 1926 bis 1963 stellte die Maschinenfabrik Esslingen zudem elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge her, darunter den Elektrokarren EK?1002 der Deutschen Bundesbahn.
Marken zum Geburtstag
Zur Erinnerung an den Gründungstag des Lokomotivenbauers vor 175 Jahren hat der private Postdienstleister BWPOST-Esslingen am 1. April 2021 den Briefmarkensatz „Edition Esslinger Eisenbahnen“ mit fünf Werten zu 55 Cent, 75, Cent, 90 Cent, 150 Cent sowie 260 Cent herausgegeben. Mit den selbstklebenden Marken lassen sich Postkarten sowie die Briefformate Standard, Kompakt, Groß und Maxi frankieren. Hinzu kam eine Ersttagskarte mit den fünf Werten und einem Stempel vom Ausgabetag, deren Kleinauflage von 150 Exemplaren bereits nach einer Woche ausverkauft war. Die selbstklebenden Marken sind in Bögen zu zehn Stück je Wertstufe erhältlich. Auf dem Bogenrand der jeweiligen Marken stehen technische Daten und Informationen zur abgebildeten Lokomotive. Interessierte Sammler können die Marken im Internet unter https://esslingen.bwpost.net/briefmarken-kaufen.html über den Online-Shop der BWPOST-Essbeziehen.
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