Informativ und aktuell DBZ 11/2021
Blau oder blau? Aufmerksame Briefmarkenfreunde haben längst festgestellt, dass die neue Stempelfarbe der Deutschen Post nicht immer gleich aussieht und auch manchmal zum Verschmieren neigt. Man sei dabei, die „verwendeten Farben weiter zu entwickeln“, so erfuhr die DBZ auf Anfrage von einem Sprecher der Post.
Es läuft eben nicht immer alles optimal, schon gar nicht von Anfang an. Das zeigt sich auch an den ersten Briefmarken, die Ungarn vor 150 Jahren mit dem Konterfei des Kaisers Franz Josef herausbrachte: Es wurde experimentiert mit Steindruck und Kupferdruck; und auch unpünktliche Maschinenlieferungen spielten eine Rolle, wie Martin Rhein, Vorsitzender der ArGe Ungarn, in der aktuellen DBZ berichtet.
Für einen anderen Kaiser lief es erst gut und später umso schlechter. Napoleon Bonaparte starb vor 200 Jahren einsam auf St. Helena. Verbittert, größenwahnsinnig, aber letztlich genial – so erscheint er uns Heutigen im Rückblick. Im Titelthema und auf der Numismatik-Seite beleuchten Walter Köcher und Helmut Caspar die unterschiedlichen Gesichter des berühmten Korsen.
Hier weitere Details zu einigen Themen der Ausgabe:
Titelthema: Vor 200 Jahren starb Napoleon I. Bonaparte
Napoleon I. Bonaparte träumte davon, Länder und Kontinente zu erobern. Dank der Philatelie ist ihm dies gelungen, denn Postverwaltungen vieler Länder haben verschiedene Stationen seines Lebens auf Sondermarken gewürdigt. Walter Köcher zeigt dies in seiner Titelgeschichte ab Seite 12.
Ungarns Postgeschichte: 150 Jahre ungarische Franz-Joseph-Ausgabe
Zwar waren die vor 150 Jahren verausgabten Marken und Ganzsachen mit dem Bild von Kaiser Franz-Joseph nicht die ersten Briefmarken Ungarns, doch wurden diese erstmals komplett unter ungarischer Verantwortung konzipiert. Martin Rhein befasst sich in seinem Beitrag ab Seite 16 eingehend mit diesem postgeschichtlichen Ereignis.
In eigener Sache …
In den vergangenen Wochen hat sich vielleicht der eine oder andere gewundert: Die Erreichbarkeit von Verlag und Redaktion war teilweise eingeschränkt, jedenfalls auf elektronischem Wege. Per Telefon sind aber nach wie vor alle Mitarbeitenden sicher erreichbar. Deshalb bis auf Weiteres der Rat: Wer ein Anliegen hat oder eine Frage, wende sich bitte zunächst telefonisch an Verlag oder Redaktion.
Und sonst?
Was Sie sonst noch erwartet, sehen Sie im Inhaltsverzeichnis der neuen Ausgabe, die heute in den Verkauf kommt. Abonnenten erhielten das Heft bereits etwas im Voraus und konnten wie üblich schon einige Tage früher darin lesen – und sparen außerdem Geld gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.