Postfreistempel: Großer Variantenreichtum
Während Bayern und Württemberg schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts die maschinelle Postfreistempelung einführt hatten, erfolgte bei der Reichspost bis 1920 auch die Freimachung von Massenauflieferungen in Handarbeit. Erst kurz vor dem Ende des Ersten Weltkriegs machten sich die Verantwortlichen Gedanken, wie man das Verfahren wirtschaftlicher gestalten könne. Dabei griffen sie auf die bewährten Briefstempelmaschinen zurück, die mit Wertrahmen und Zählwerken ausgerüstet wurden.
Anhand der im Bundesarchiv verwahrten Akten des Reichspostministeriums stellt Hans-Joachim Förster die Entwicklungsschritte vor und dokumentiert die ersten Monate der Postfreistempelung, die mit einem großen Variantenreichtum aufwarten. Erst 1922, längst nagte die Inflation an der Mark, ging die Reichspost den Schritt zu Wertrahmen mit Steckziffern. Damit endet Försters für Liebhaber der Freistempelung unentbehrliche Publikation, da deren Umfang durch Einbeziehung der Inflationsmonate gesprengt worden wäre.
100 Jahre Postfreistempel. Vom Versuchsbeginn bis zur Einführung der Postfreistempelung (Barfreimachung) mit modifizierten Briefstempelmaschinen der Deutschen Reichspost. Zeitraum der Bearbeitung: 1918– 1922. Von Hans-Joachim Förster. 54 Seiten, 56 Farb- und 36 Schwarzweißabbildungen, Format DIN A4, Rückenstichheftung. Preis: 16 Euro einschließlich Inlandsversand (Ausland 2,15 Euro Versandkosten). Erhältlich gegen Einzahlung des Rechnungsbetrages auf das Konto DE34 2005 0550 1167 3254 53, BIC HASPDEHHXXX unter Angabe der Heftnummer 3 und der Lieferanschrift. Kontakt: Foerster_hajo@outlook.de.
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