Portoerhöhung in Belgien – neue Tarife zum 1. Januar 2020
Nach einem Jahr erhöht die Belgische Post erneut ihre Portogebühren. Eine durchschnittliche monatliche Mehrbelastung von 21 Cent kommt auf die belgischen Haushalte ab dem 1. Januar 2020 zu. Die belgische Post BPOST erhöht ab diesem Stichdatum die Tarife zur Briefbeförderung. In einem Presseschreiben begründet BPOST diese Tariferhöhung mit einem Rückgang von rund einem Drittel des Gesamtvolumens im Briefverkehr innerhalb der letzten zehn Jahre. Eine Tariferhöhung sei demnach unerlässlich, um den Anforderungen an die Briefpost gerecht zu werden. Im Durchschnitt steigen die Preise um 5,1 Prozent.
Im Inland unterscheidet BPOST zwischen den Tarifen PRIOR (Auslieferung am ersten Tag nach Abgabe) und NON PRIOR (Auslieferung nach 3 Tagen). Eine weitere Besonderheit sind Mengenrabatte. Beim Ankauf von zehn Briefmarken (Inland) gewährt die Post einen Preisnachlass von 0,03 € je Briefmarke. Für die Tarife Europa und Welt gibt es einen Mengenrabatt von 0,06 € je Briefmarke beim Ankauf von mindestens fünf Postwertzeichen.
Text: André Feller
Tja, wenn man all die Sendungen mitzählt, die bpost versaubeutelt, werden es natürlich weniger Sendungen insgesamt.
Ob die Preiserhöhung die Zahl der Sendungen erhöht? Wohl eher nicht.
Aber die machen was sie wollen: private Konkurrenz gibt es nämlich in Belgien nicht.
Übrigens: die Nachsendung privater Post für den Zeitraum von 12 Monaten kostet dort … bitte setzen … 399 Euro. Und wird dann erst mal nicht ausgeführt. Zum Vergleich: die Deutsche Post verlangt für die gleiche Dienstleistung 26,90 Euro. Geht auch.