Literatur-Tipp: 0-Euro-Souvenirscheine
Ein kurioses Sammelgebiet entstand 2015 in Frankreich. In Zusammenarbeit mit Museen und touristischen Einrichtungen, die vom Verkauf profitieren, legte der Unternehmer Richard Faille den Euro-Banknoten ähnelnde Drucke mit dem Nennwert „0 Euro“ auf. Anstelle der griechischen und kyrillischen Währungsangabe erscheint in zwei Zeilen das Wort „Souvenir“. Neben Ausflüglern erwarben Sammler die Scheine, die natürlich keinerlei numismatische Bedeutung haben. Das Interesse wuchs schnell. Der Katalog, den kein Geringerer als Hans-Ludwig Grabowski erstellte, erfasst Scheine aus inzwischen 21 Ländern in Wort und Bild. Die Preise sind überschaubar. Ein Index hilft Thematikern bei der Motivsuche.