Pink Floyd Briefmarken am 7. Juli
Vor 50 Jahren gab die britische Rockgruppe „Pink Floyd“ ihre ersten Konzert im Underground-Club „UFO“. Gegründet hatte sie sich zwar schon 1965, aber jetzt nahm ihre Karriere rasant an Fahrt auf. Schnell avancierte sie zur Hausband des Clubs, ein Jahr später erschienen die ersten Singles der Bands. Nach der Trennung von Syd Barrett, der in den Anfangsjahren vor allem für den psychedelischen Stil der Band verantwortlich war, änderte sich ab 1968 der Stil, und die die Band wurde immer populärer, besonders durch ihre aufwendigen Live-Auftritte. Außerdem erhielten sie zahlreiche Aufträge für die Musik von Kinofilmen, etwa bei Antoninis Klassiker „Zabriskie Point“. In den 1970er-Jahren landeten die Konzeptalben der Gruppe mit dem ganz eigenen Sound dann regelmäßig an der Spitze der Charts und Pink Floyd wurden zu einer der bekanntesten Rockgruppen der Welt. „The Dark Side Of The Moon“ ist noch heute mit etwa 50 Millionen verkauften Schallplatten eines der meistverkauften Alben der Welt.
Mit den 1970er-Jahren endet dann auch die musikalische Geschichte dieser überaus innovativen Band, ein letztes legendäres Album, „The Wall“, markiert den Endpunkt, danach schien besonders zwischen dem Gitarristen David Gilmour und dem Texter, Sänger und Bassisten Roger Waters keine Zusammenarbeit mehr möglich zu sein. Der Musikgeschichte hatten sie dennoch bereits etliche Meilensteine hinzugefügt. Die Royal Mail würdigt die britische Musikgruppe am 7. Juli mit der Ausgabe von zehn Sondermarken. Vier zeigen Aufnahmen von Live-Auftritten, sechs einige ihrer bekanntesten Schallplattencover, ein weiteres Cover hatte die Royal Mail schon im Jahr 2010 als Briefmarke herausgebracht. Die neuen Briefmarken dürften nicht nur bei Philatelisten, sondern auch bei Musikfans auf großes Interesse stoßen.