Morgen neu: DBZ 9/2016
Ein wild gefuchtelter Kampf gegen Windmühlen ist das Bild, das jeder sofort bei Miguel de Cervantes vor Augen hat. Und der Begriff Donquichotterie für einen hoffnungslosen törichten Einsatz ist in den Sprachgebrauch eingegangen. Den Autor und seine bekannteste Figur Don Quichotte stellt Verena Leidig in der neuen DBZ zu dessen 400. Todestag vor. Nicht ganz so berühmt wie Cervantes, aber doch sehr prominent sind die Personen, die sich auf der legendären Namensliste verewigen durften, die Peter Fischer vorstellt. Wohl jeder Philatelist würde gern seine Unterschrift auf die „Roll of distinguished Philatelists“ setzen.
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Miguel de Cervantes: Don Quijote | Ein wildes Leben
Auf Reisen durch die Welt können sich die Leser der DBZ 9/2016 begeben: Los geht es in Bulgarien. Plovdiv im Süden des Landes wird 2019 der Titel einer europäischen Kulturhauptstadt verliehen, gemeinsam mit dem süditalienischen Matera. Dietrich Ecklebe greift der Ehrung vor und nimmt die Leser auf eine Reise nach Plovdiv mit. Kalt wird es auf der Polarpostseite von Uwe Schulze mit Schwerpunkt Kanada: Der Autor schreibt über die nördlichsten Postämter. Auf der Reise geht es weiter nach Island mit Jacky Stoltz und Dietrich Ecklebe, mit Herbert Judmaier nach Österreich und mit Hans-Jürgen Tast unter anderem nach Spanien und Jersey. Den philatelistischen Weltenbummlern seien natürlich noch die Neuheiten aus aller Welt ans Herz gelegt.
Im Lande blieb Hans-Jürgen Tast, als er die CeBIT besuchte. Auf der Messe in Hannover hat sich in diesem Jahr nur die Schweizer Post präsentiert – als einzige Postverwaltung. Der Autor erzählt, was es auf der CeBIT noch an interessanten Themen für Philatelisten zu entdecken gab. Tast erinnert außerdem an den Grafiker Paul König. Glückwünsche, Bälle, Umwelt und Kirche: Die Neuausgaben im Mai stellt Udo Angerstein vor. Numismatische Raritäten der Weimarer Republik können kostbar sein, wie Helmut Caspar verrät. Tipps bei der Einschätzung von Markenwerten gibt Michael Burzan.
Hilfe durch Marken
Die Erfindung der Blindenschrift 1825 war dem Postministerium der DDR 150 Jahre später eine Emission wert. Alfred Peter beschreibt, wie Louis Braille 1975 gewürdigt wurde. Zuschlagsmarken sind wichtige Mittel, um Hilfe zu leisten. So wie die Zuschlagserie für das „Hilfswerk Berlin“ 1960 bis 62. Dass diese Marken auch heute noch durchaus zusätzliches Geld in die Kasse bringen können, führt Michael Burzan vor. Hilfe in der Nachkriegszeit brachten Notopfermarken. Deren zum Teil kuriose Verwendungen stellt Prof. Reinhard Krüger im dritten Teil seiner Serie über das Ende Steuermarken vor 60 Jahren vor.
Berichte über Auktionen bei Harlos, HBA, Bolaffi, Württemberger, Gärtner, Schwanke und Stelzer sowie über das 125 Jahre alte Hamburger Philatelie-Geschäft Sellschopp sind in der neuen DBZ zu lesen. Außerdem gibt es viele Informationen über Veranstaltungen von Vereinen und Arbeitsgemeinschaften sowie Buchrezensionen. Die Anzeigen und der Einkaufsführer sind wieder wertvolle Hilfen für den Philatelisten. Außerdem werden Stempel und Marken aus der ganzen Welt in Text und Bild vorgestellt.
Ein Abo – dreimal profitieren
Die DBZ 9/2016 kommt morgen in den Verkauf und ist in vielen Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Abonnenten profitieren gleich mehrfach, denn sie bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer, sparen außerdem einen Euro pro Ausgabe gegenüber dem Kauf im Einzelhandel und können sich eine Prämie sichern.
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