Morgen neu: DBZ 5/2016
Ohne Sorge sein – es wäre schön, wenn es so einfach ginge, wie Mitte des 18. Jahrhunderts. Preußens König Friedrich II. der Große hat damals zumindest einiges dafür getan, indem er seine Sommerresidenz „Sanssouci“ nannte. Das Schloss mit der Sorglosigkeit im Namen bekommt zum 1. März seine eigene Briefmarke. Udo Angerstein stellt in der DBZ 5/2016 diese und andere Neuheiten des Monats vor. Die neue DBZ ist ab morgen erhältlich.
Messe-Berichte: von München und New York
Über Neues aus Deutschland – von einem Gutachten zum Wettbewerb am Postmarkt bis zu Amazons Plänen zur Paketzustellung – berichtet Chefredakteur Torsten Berndt. Informationen gibt es in der neuen DBZ zur Internationalen Briefmarkenbörse in München, die am 3. März eröffnet wird und zur Numismata, die ebenfalls in der Bayerischen Hauptstadt am 5. und 6. März stattfindet. Und wer noch weiter reisen will, kann sich über die World Stamp Show in New York informieren. Eine Reise wert sind auch die Schafsinseln – mitten im Nordatlantik zwischen Island, Großbritannien und Norwegen. Für Stefanie Dieckmann sind die Färöer ein Ort des Träumens.
Rötlich, weiß oder gelb? Schon vor 90 Jahren war es schwer, die bayerischen Briefmarken zu klassifizieren. Und heute? Im Titelthema „Ein fauler Kompromiss“ zeigt Dr. Joachim Helbig, dass heute meist Ratlosigkeit herrscht.
Abrechnung mit der DDR
Peter Fischer stellt eine Preußische Ganzsache vor, die zweimal genutzt wurde – und sucht weitere Beispiele. Manfred Sendner hat sich mit der Ausgabe „Leipziger Frühjahrsmesse 1947“ befasst und schildert die „Ausgabe mit Hindernissen“. Richtungsbriefkästen hat Peter Fischer entdeckt. Eine Entdeckung war auch ein Brief, der sich in einem attraktiven Umschlag von 1959 befand. Der brisante Inhalt: Eine schonungslose Abrechnung eines DDR-Flüchtlings mit der Führung seiner ehemaligen Heimat. Dort wollte 1976 die Nationale Volksarmee ihren 20. Jahrestag gebührend feiern. Auch Briefmarken sollten das Jubiläum würdigen. Alfred Peter berichtet aus den Akten des MPF.
Die Geschichte des silbernen 5-Mark-Stücks mit dem als Pleitegeier verspotteten schlanken Bundesadler und anderen Motiven erzählt Helmut Caspar. Einen weiteren Vogel hat Michael Burzan unter die Lupe genommen: Er befasst sich mit dem „Eisvogel mit Schneepelz“, einer Passerverschiebung von 1966 auf einer Schweizer Marke. Eisig ist es auch in der Polarpost von Uwe Schulze. Er schreibt über Forschungsstationen auf treibenden Eisschollen.
Auktionen, Termine und Neuheiten
Außerdem gibt es in der neuen DBZ 5/2016 viele Informationen über Auktionen bei Cherrystone, Christian Arbeiter, Walter Fürst, Heinrich Köhler und Götz. Herbert Judmeier und Udo Angerstein stellen Neuheiten aus Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz vor.
Die DBZ 5 enthält Termine und Neuigkeiten der Vereine und Arbeitsgemeinschaften sowie viele Buchbesprechungen. Umfangreich werden Stempel und Neuheiten aus der ganzen Welt gemeldet.
Die DBZ 5/2016 kommt morgen in viele Kioske und in den Bahnhofsbuchhandel. Abonnenten profitieren mehrfach: Sie bekommen die DBZ früher als die Einzelkäufer und sparen noch einen Euro pro Ausgabe gegenüber dem Kauf im Einzelhandel.
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