Morgen neu: Deutsche Briefmarken-Zeitung 26/2015
Das Hin und Her um die Portoerhöhungen und Neuausgaben hat nicht nur die Redaktion der DBZ vielfältig beschäftigt und mancherorts für Chaos gesorgt. Das Durcheinander hat offenbar auch beim Sammlerdienst Verwirrung gestiftet, wie der Beitrag von Torsten Berndt „Konzern schwieg eisern“ zeigt. Doch zum Weihnachtsfest wird ja hoffentlich der Mantel der Liebe über alles gedeckt. Zumindest können sich die Leser der neuen DBZ, die morgen erscheint, mit schöneren Themen befassen – zum Beispiel mit Frauenbildnissen auf Münzen und Medaillen, die Helmut Caspar vorstellt oder mit dem reichen kulturellen Erbe Albaniens, über das im Titelthema Dietrich Ecklebe berichtet. Weniger schön ist das Thema Folienproblematik, das BPP-Präsident Christian E. Geigle bei einem Michel-Seminar ansprach. Verena Leidig berichtet darüber.
Sehr traurig ist eine Nachricht, die von der Monacophil eintraf: Die Polarpost in der DBZ 26 von Max Koesling über Pinguine zu Weihnachten ist die letzte von dem langjährigen DBZ-Autor und ausgezeichneten Philatelisten. Leider ist der Polarpost-Fachmann plötzlich verstorben und wird nun nie wieder in der ihm eigenen unterhaltsamen Art über die Neuigkeiten und Klassiker aus Arktis und Antarktis berichten.
Über einen nachträglichen Geburtstags-Gruß zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Pioniere schreibt Alfred Peter in seiner Reihe über die Entwurfssammlung des Postministeriums der DDR. Um die Jugend drehte sich auch einiges bei den Messen in diesem Jahr, die Torsten Berndt zusammenfasst. Postwurfsendungen, Retourmarken und Saisonpostämter sind die Themen, die Peter Fischer diesmal in der Rubrik Postgeschichte behandelt. Josef Peter hat sich mit einer Besonderheit des Paketdienstes von 1974 bis 1995 beschäftigt: „Bereithaltegebühr“ ist sein Beitrag überschrieben.
Im Teil III der Reihe über Feldpostämter stellt Armin Blase Aktionen aus Rostock, Parow, Berlin und Daun vor. Im Teil III der Reihe über Stadtrohrpost befasst sich Prof. Reinhard Krüger mit der Zeit zwischen Zerstörung und Wiederaufbau. Und auch Michael Burzan hat einen dritten Teil einer Reihe verfasst: Passend zur Jahreszeit geht es um „Extras für Weihnachten“. Zudem befasst er sich mit Germanias Geheimnissen.
Berichte über Auktionen, unter anderem bei Spink Lugano, Fortagne & Lipfert, Künker, Dr. Fischer, Hadersbeck und HBA, sind in der Ausgabe 26/2015 zu lesen. Vereinstermine – unter anderem über Zörbig, Osnabrück und Herford – sowie Buchbesprechungen, Luftpost und Schiffspost sind weitere Themen. Und natürlich finden die Leser viele Anzeigen, die ihnen beim Sammeln gute Dienste leisten können.
Neues aus Österreich und Luxemburg, der Krim, Russland, Oman und Katar und viele weitere Informationen und interessante Berichte stehen in der letzten DBZ des Jahres 2015, die morgen in den Kiosken und den Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich ist. Abonnenten bekommen ihre DBZ immer einige Tage vorher nach Hause geliefert und sparen außerdem einen Euro gegenüber dem Kauf im Einzelhandel. Ein Abonnement lohnt sich also in jeder Hinsicht und ist auch ein schönes Weihnachtsgeschenk.
© Titelbild/Kopfgrafik: Dietrich Ecklebe