Tatü-tata, die Feuerwehr ist da!
Schon in der Antike widmete sich eine Einheit ganz dem Feuerproblem. Da es in den engen Gassen Roms mehrfach zu Bränden der teils aus Holz errichteten Häuser kam, gründete die Stadt im Jahr 21 v. Chr. das erste Feuerlöschkommando, das aus sechshundert Sklaven bestand.
Im Mittelalter setzten die Gemeinden und Städte Türmer und Nachtwächter ein, die bei Ausbruch eines Feuers mit dem Ausruf „Feurio” auf die Gefahr aufmerksam machen sollten. Erste Knechte wurden in den Ordnungen der Gemeinden als Feuerlöscher festgesetzt, sodass von den ersten Berufsfeuerwehrmännern gesprochen werden kann.
Vor dem Industriezeitalter arbeiteten die Feuerwehrmänner mit Eimern und Leitern, im 17. Jahrhundert folgte dann die Erfindung des Feuerwehrschlauchs, der zunächst aus Leder gefertigt wurde. Erst im 20. Jahrhundert kam es zum Einsatz von Feuerlöschpumpen, zuvor wurden Handpumpen genutzt, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.
Heute geht die Aufgabe der Feuerwehr über das Löschen von Bränden hinaus. Retten, Löschen, Bergen, Schützen – mit diesen Schlagworten lässt sich der Dienst der Feuerwehr treffend zusammenfassen. Nicht nur bei Ausbruch eines Brandes ist die Feuerwehr im Einsatz, um Menschenleben zu retten. Auch bei Verkehrsunfällen und Katastrophen wie Überschwemmungen sind die Feuerwehrleute oftmals im Einsatz.
Auch zum Umweltschutz tragen die Männer in Rot bei. So helfen sie bei der Beseitigung von Ölunfällen und bei der Eindämmung von Ölkatastrophen.
Die tschechische Post ehrte die Feuerwehr von Böhmen, Mähren und Schlesien am Samstag mit der Ausgabe eines Sonderstempels (Nummer 35), den Sie noch bis zum 14. Juli bei: pošta 530 01 Pardubice 1 erhalten. Machen Sie Ihren Beleg mit 25 Kc frei!