Morgen neu: DBZ 1/2015
Am Ende eines Jahres wird zurückgeblickt und Ausschau gehalten. Ein Rückblick in der neuen Ausgabe der DBZ ist den Sondermarken gewidmet, die 2014 erschienen sind. Alle 38 können noch einmal betrachtet werden. Doch welche ist die Schönste unter den Sondermarken mit dem 60-Cent-Wert? Die DBZ-Leser haben die Wahl und können einen von rund 100 philatelistischen Preisen gewinnen.
Geschenke in Form von Geldbeträgen werden auch zu Weihnachten nicht selten in Briefumschlägen mit normaler Post versendet. Viel sicherer ist: die Methode der Postanweisung, die vor 150 Jahren in Preußen eingeführt wurde. Während Wertbriefe, mit denen im 19. Jahrhundert Geld verschickt wurden, mit fünf Siegeln verschlossen werden mussten, wurden bei den dann eingeführten Bareinzahlungen die Beträge mit Marken oder Vermerken auf den Umschlägen notiert und diese dann dem Empfänger ausgezahlt. Dr. Hans-Werner Meiners beschreibt die Entwicklung der Postanweisungen im Titelthema.
Dass Gurken und Farne keine geeigneten Motive für Sondermarken sind, meinten die Vertreter der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) in Erfurt 1970. Dabei war zuvor eine Einigung mit dem Postministerium der DDR getroffen worden, dass die IGA eine Serie zu den Neuzüchtungen der DDR herausgeben sollte. Rosen, so war schließlich Ansicht, würden sich eher für Sondermarken eignen. Warum es aber zum Teil nur bei Entwürfen der Rosenmarken blieb, erzählt Alfred Peter, der in den Akten und der Entwurfssammlung des Postministeriums der DDR dazu einiges gefunden hat.
Im sechsten Teil der Serie „Das System des Terrors“ befasst sich Claus Geißler mit der Kennzeichnung von Häftlingen in Konzentrationslagern des Nationalsozialismus und stellt Belege der KZ-, Lager- und Gettopost vor.
Den Themenplan für 2016 hat das Bundesministerium der Finanzen veröffentlicht. Über die Themen der nassklebenden Marken informiert Chefredakteur Torsten Berndt. Vor einer Fälschung warnt der Arbeitskreis Markenheftchen. Meldungen über Privatganzsachen, Hausauftragsnummern und Stempel sind unter der Rubrik „Deutschland“ zu finden.
Pünktlich zum Erscheinen der DBZ am Heiligabend stellt Michael Burzan Weihnachtsdrucke aus Wien und ungezähnte Weihnachtsmarken vor. Zudem blickt der Autor auf Ergebnisse von Auktionen.
Die geflügelte Schlange steht für die Kontinuität der Cranach-Werkstatt. Sie ziert die Gedenkmünze an der Maler Lucas Cranach den Jüngeren, die 2015 erscheint. Eine solche Schlange ist auch auf der Sondermünze für dessen Vater zu sehen, die 1972 ausgegeben wurde. Helmut Caspar, der die Münzen vorstellt, hält die Gestaltung der neuen Münze allerdings für wenig originell.
Peter Fischer befasst sich in der Postgeschichte mit Ausnahmebelegen des Sammelgebiets DDR und mit der Podbielski-Karte. Die Radfahrpost ist Thema seiner Rubrik Basiswissen. Geschützte Tiere, die im dänischen Wattenmeer einen Lebensraum finden, sind auf Briefmarken abgebildet, die im Januar in Dänemark erscheinen. Dietrich Ecklebe erläutert den Hintergrund dieser Marken in seinem Artikel über das dänische Wattenmeer. Ebenfalls im Meer, aber sehr viel südlicher liegen die Forschungsstationen der Antarktis, über die Max Koesling in seiner „Polarpost“ schreibt.
Mit der internationalen Luftpost befasst sich Jacky Stoltz. Die DBZ 1/2015 hat noch viele Informationen zu bieten: In den „Streiflichtern“ und „Neuheiten“ werden Marken und Münzen vorgestellt. Viele Publikationen – unter anderem von Arbeitsgemeinschaften – hat Torsten Berndt rezensiert. Umfassend präsentiert werden die Neuausgaben Januar 2015 – von Baukunst, Babys und Boddenlandschaften.
Und die Leser bekommen sogar zwei für eins: Das Sonderheft „Postverwaltungen Spezial 2015“ liegt der neuen DBZ bei. In dem Heft sind die Jahresvorschauen 2015 von mehr als 50 Postverwaltungen aus der ganzen Welt zusammengefasst.
Ab morgen erhalten Sie die DBZ 1/2015 im Bahnhofsbuchhandel. Möchten Sie schneller informiert sein und pro Heft einen Euro sparen? Dann lohnt sich ein Abonnement für Sie.