Praktische Folienblatt-Variante
Mit einer Überraschung besonderer Art wartet die Deutsche Post am heutigen 1. April auf. In ausgewählten Postfilialen verkauft sie ab sofort eine Variante des am 1. März erschienenen Folienblattes mit der von Peter Gaymann gestalteten Grußmarke zu 60 Cent.
Die Hintergründe erläutert Ottmar Aalstein, Senior Executive Director Filialprodukte: „Wie Markterhebungen ergeben haben, haben zahlreiche Kunden Probleme, die selbstklebenden Marken aus den Marken-Sets [philatelistisch Folienblätter; d. Red.] zu lösen. Insbesondere trifft dies auf ältere Menschen zu. Darauf mussten wir reagieren. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut haben wir, gefördert aus Mitteln des Bundesforschungsministeriums, ein Marken-Set mit spezieller chemischer Beschichtung der Rückseite entwickelt.“ Der Clou: Die Postkunden müssen die Marken nicht mehr vom Trägerpapier lösen, sondern können sie bequem mit der Schere ausschneiden. Ob sie dabei der Stanzung folgen oder den Steg zwischen zwei Marken in etwa mittig trennen, ist unerheblich. Auch können sie mehrere Marken gemeinsam ausschneiden, um zum Beispiel einen Maxibrief mit vier Marken zu jeweils 60 Cent freizumachen.
Ist die Marke ausgeschnitten, genügt es, die Rückseite des Folienblattes leicht mit Feuchtigkeit zu benetzen. Dies kann mit einem Schwämmchen geschehen oder auch – regelmäßige Briefeschreiber kennen dies noch aus früheren Tagen – mit der Zunge. Mitsamt Trägerpapier wird die selbstklebende Briefmarke dann einfach auf den Brief geklebt. Das lästige Lösen vom Trägerpapier entfällt.
Aktualisierung, 2. April: April, April
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