Morgen neu: DBZ 5/2014
Ewich ungedelt – für immer ungeteilt sollten die Herzogtümer Schleswig und Holstein sein. Das schrieb 1460 der Vertrag von Ripen vor. Real gab es zwar im Laufe der Jahrhunderte manche Trennung, doch gehören die beiden Gebiete bis heute zusammen wie Rad und Schiene. Als Dänemark 1863 Schleswig dem dänischen Staatsgebiet zuschreiben wollte, nutzte Otto von Bismarck die Chance, die Herzogtümer im Norden einzuverleiben. 1864 führte er im Bund mit Österreich Krieg gegen Dänemark, das Schleswig, Holstein und Lauenburg aufgeben musste. Zum 150. Jahrestag des Deutsch-Dänischen Krieges zeigen wir unter anderem Belege aus der Schleswig-Sammlung Christopher Kings. Das Buch zur Sammlung besprechen wir dann im „Leserservice“-Teil.
Noch weiter in die Geschichte blickt Dietrich Ecklebe zurück, der die älteste Kelterei der Welt vorstellt. Sie befand sich auf dem Territorium des heutigen Armenien. Jüngeren Datums sind die Briefsammlungen, die keineswegs philatelistischer Natur waren. Vielmehr bezeichnete die Post in Hannover einstmals von den Gemeinden betriebene Poststellen mit diesem Begriff. Peter Fischer stellt die Briefsammlungen anhand einer Sammlung vor, die auf einer Auktion detailliert wurde. Auf der „Basiswissen“-Seite steht dieses Mal der Postvorschuss auf dem Programm.
Passend zum aktuellen Sportereignis in Russland erinnert Alfred Peter an sportliche Ausgaben der DDR, eine erschienene und eine nicht realisierte. Derweil präsentiert Michael Burzan Winterspiel-Abarten, ehe er sich Briefen mit der Erstausgabe des Gastgeberlandes der diesjährigen Olympischen Winterspiele zuwendet.
Damit schauen wir in die Gegenwart. Gleich drei Seiten widmen wir dieses Mal der Luftpost. Jacky Stoltz analysierte die demnächst in Kraft tretenden Flugpläne und gibt Tipps für die Beschaffung von Belegen. Max Koesling reist polarpostalisch von Pol zu Pol, und Helmut Caspar stellt die neue 100-Euro-Goldmünze zum Jubiläum des Klosters Lorsch vor – philatelistisch wurde es bereits geehrt. Extra-Seiten widmen wir der Internationalen Briefmarken-Börse München, an der die DBZ selbstverständlich teilnimmt.
Die deutschen Neuausgaben des März erscheinen dieses Jahr schon am 1. März, also vor Messebeginn. Udo Angerstein stellt die vier Werte vor, während Herbert Judmaier sich der Neuheiten Österreichs und der Schweiz annimmt. Aus Österreich berichtet auch Walter Köcher; erstmals kommt im Nachbarland eine zweifarbige Niob-Münze in Umlauf.
Ab morgen erhalten Sie Heft 5/2014 im Bahnhofsbuchhandel. Abonnenten liegt es bereits vor. Sie sind schneller informiert und sparen gegenüber dem Preis im Einzelhandel einen Euro pro Heft.