Erinnerung an eine Bombennacht
Am späten Abend des 13. Februar 1945 begann die erste von vier Angriffswellen der amerikanischen und britischen Luftstreitkräfte auf Dresden. 244 britische Lancaster-Bomber warfen 529 Luftminen und 1800 Spreng- und Brandbomben ab. Drei Viertel der Altstadt wurden bereits durch dieses erste Bombardement in Brand gesetzt, so auch die Frauenkirche, die zwei Tage später zusammenstürzte. Löscharbeiten waren schon durch die zweite, später in der Nacht erfolgte und noch massivere Angriffswelle nicht mehr möglich, die mit 650 000 Stabbrandbomben einen alles verzehrenden Feuersturm verursachte. Mit einer dreiteiligen Briefmarkenserie erinnert der private Postdienstleister PostModern seit 2013 an die Geschichte der Frauenkirche. Die zweite Sondermarke der Reihe im Wert von 50 Cent erscheint heute in einer Auflage von 80 000 Stück.
Das Motiv stammt wie im Vorjahr vom Dresdner Fotografen Walter Möbius: Es zeigt eine grasende Schafherde vor der Ruine der Kirche im Jahr 1957 – eines der bekanntesten Fotos des zerstörten Gotteshauses. Die friedliche Szenerie soll symbolisch für das Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung stehen, zu dem sich der Trümmerberg entwickelte und als das der Wiederaufbau immer wirken wird. Die Trilogie wird mit einer dritten Sonderbriefmarke abgeschlossen, wenn Dresden im Oktober 2015 das 10-jährige Jubiläum der Weihe des Kirchen-Neubaus feiert. Die 10er-Bögen sowie für Sammler die Relief-geprägte Ersttagskarte mit Ersttagsstempel (limitierte Auflage: 1 000 Stück) sind erhältlich unter www.postmodern.de und in allen teilnehmenden PostModern-Servicepunkten.
Deutschland 2024/2025
ISBN: 978-3-95402-489-6
Preis: 79,00 €
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