Liechtenstein auf Privatbestellung
Seit gestern können nun auch im Fürstentum Liechtenstein Briefmarken auf Privatbestellung geordert werden. Dieses Angebot richtete sich an Firmen und Privatpersonen, die ihre ganz persönlich gestalteten Briefmarken verwenden möchten. Ohne Vorankündigung startete die Post mit einem Kleinbogen aus zehn Marken für Inlandsbriefe, also mit der Wertstufe 100 Rappen. Der Verkauf startete am 20. November, die Marken werden ab 2. Dezember 2013 postgültig sein. Zweimal im Jahr sollen solche „Kollektionsbogen“ namens „dieMarke.li“ angeboten werden. Der aktuelle Bogen zeigt Motive der Gemälde-Ausstellung zur Flämischen Malerei, die derzeit in Peking und Shanghai Kunstschätze aus der Sammlung des Fürsten präsentiert. Peter Brueghel der Jüngere, Peter Paul Rubens und andere Zeitgenossen werden von Abbildungen der beiden chinesischen Museen sowie dem Schloss Vaduz flankiert.
Die neuen selbstklebenden Bogen können auch gestempelt bezogen werden. Ob ein Ortswerbestempel oder ein anderes Motiv verwendet werden, darf der Käufer selbst entscheiden. Erhältlich sind die „Kollektionsbogen“ ausschließlich bei der Philatelie Liechtenstein oder im Webshop unter www.philatelie.li – jeweils bis zum Erscheinen des nächsten Bogens. FDCs und Maximumkarten sind nicht vorgesehen.
Hallo ! Es dürfte sich hier doch um katalogfähige Marken handeln, die in jede FL-
Sammlung gehören. Warum nur liefert die Philatelie-Liechtenstein diese Marken nicht in den Abonnements ? Hier heißt es für alle Komplettsammler von FL: schnell bestellen !
MfG. Hans Ahrnsen
Sehr geehrter Herr Ahrnsen,
Danke für den Kommentar!
Der Charakter der Marken entspricht den deutschen Ausgaben mit der Inschrift „Deutsche Post“. Diese werden selbst dann nicht unter Deutschland katalogisiert, wenn sie von der Deutschen Post höchstselbst ausgegeben werden, und werden auch nicht im Abonnement geliefert. Ja, selbst die sogenannten Filialprodukte wie jüngst die Weihnachts-Ganzsachen werden nicht im Abonement geliefert.
Man kann darüber streiten ob das nötig und sinnvoll ist. Mit Sicherheit würden sich bei einer Aufnahme ins Abonnement auch Sammler über die zusätzliche Geldausgabe beklagen.
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Berndt