Britische Briefträger drohen mit Streik
Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass die ehrwürdige „Royal Mail“ privatisiert worden ist, schon droht Ungemach: Die Gewerkschaft der britischen Postbeschäftigten CWU hat für den 4. November einen Streik angedroht, der den ganzen Tag dauern soll. Die Beschäftigten befürchten eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen als Folge des Börsengangs, viele Briten eine Verschlechterung des Services. So waren denn auch 67 Prozent der Briten gegen eine Privatisierung des Staatsunternehmens. Außerdem gibt es Vorwürfe, dass die Regierung die Post massiv unterbewertet haben soll. Das Unternehmen sei geradezu „vescherbelt“ worden. Der Aktienkurs der Royal Mail steigt indessen weiter, über die Forderungen der Postmitarbeiter wird weiter verhandelt.