„Seine Majestät Hofbusenschlange“
Opern wie „Der Rosenkavalier“, „Salome“ und „Elektra“ sowie Tondichtungen wie „Don Quixote“, „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und „Also sprach Zarathustra“ verhalfen Richard Strauss zu Weltruhm. Seine moderne, wenn auch tonale Sprache gefiel aber nicht jedem. Die Überlieferung besagt, dass niemand anderes als Kaiser Wilhelm II. nach einer Aufführung entrüstet ausgerufen haben soll: „Welche Schlange nähren Wir an Unserm Busen.“ Im Berliner Volksmund hieß Strauss fortan „Seine Majestät Hofbusenschlange“.
Zum 150. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten erscheint im Juni 2014 eine 10-Euro-Münze, die ein Porträt zeigt. Wie andere Gedenkzehner auch entsteht die Münze in einer Silber– und einer Kupfer-Nickel-Legierung. Prägestätte ist das Bayerische Hauptmünzamt, München.
Numismatik-Experte Helmut Caspar stellt die Münze in einem der kommenden Hefte des BMS ausführlich vor. Zuverlässig erhalten Sie das Heft direkt ins Haus geliefert, wenn Sie sich für ein BMS-Abonnement entscheiden. Mit diesem sparen Sie übrigens 50 Cent pro Heft …
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