Morgen neu: DBZ 16/2013
Ein gedruckt wirkender Zweikreisstegstempel in ungewöhnlicher Schrifttype – was hat es mit der Dienstmarke auf sich? Mehrere Spezialisten waren ratlos, doch Horst Geyermann konnte das Stück sofort klassifizieren. Es stammte aus einer Schalterannahmemaschine, mit der die Deutsche Post den Zahlungsverkehr rationalisierte. Im Laufe der Jahre setzte das Unternehmen drei verschiedene Maschinentypen ein. Im Titelthema der neuen DBZ erinnert Horst Geyermann an die Automatisierung in der DDR.
Einige Seiten vor dem Titelthema finden Sie die aktuelle Folge der MPF-Akten-Serie. Dieses Mal studierte Alfred Peter Akten zum Thema Sport. Im postgeschichtlichen Teil finden Sie ein Gedenkblatt Peter Fischers für Horst Kempe, einen Dresdner Briefmarkenhändler, der bis 1974 tätig war. Zudem rufen wir ein weniger erfreuliches Kapitel wach, die Postüberwachung, an die Klaus Clemens erinnert.
Auf der gegenüberliegenden Seite würdigen wir philatelistisch und philokartistisch den Hannoveraner Flugpionier Karl Jatho. In einem damals anderen Bundesland östlich Hannovers gründete 1893 Richard Borek sein Handelshaus, dessen Geschichte wir kurz präsentieren. Schließlich blättern wir in einem handbuchartigen Saar-Katalog von 1958 und stellen eine gute Politikerin vor, Queen Victoria von Großbritannien, die es meisterhaft verstand, Plattennummern zu verstecken. Wie Sie seltene von weniger seltenen Platten unterscheiden können, verraten wir Ihnen beispielhaft an den Nummern „77“ und „I77“.
Schon vor Erscheinen der aktuellen Hochwasser–Zuschlagsmarke wurde deren erster mutmaßlicher Plattenfehler bekannt. Inzwischen ist er amtlich bestätigt. In der DBZ zeigen wir ihn. Michael Burzan erinnert derweil daran, dass auch die früheren Ausgaben mit demselben Motiv einige Besonderheiten aufgewiesen haben. Neben dem Hochwasser-Schatzsucher-Spezial finden Sie im Heft selbstverständlich die übliche Schatzsucher-Seite, die sich ein weiteres Mal dem fehlerhaften Bundestags-Marken von 1949 zuwendet. Außerdem geht Michael Burzan Besonderheiten des Posthorn-Satzes nach, die manchen Preissprung erlebt haben.
Eine Kampfabstimmung werden Sie auf der Jahreshauptversammlung des BDPh erleben, die im Oktober in Heidenheim stattfindet. Mindestens zwei Gruppen bewerben sich um die Vorstandsämter. Die Gruppe Decker stellten wir in Heft 14/2013 vor. Nunmehr warf die Gruppe Bergmann den Hut in den Ring.
Ganz gleich, wer gewinnt, werden sich gewiss die neuen Verbandsvertreter manche Fleißmedaille erwerben, wenn auch vielleicht nicht jene Stücke, die Helmut Caspar auf einer der Numismatik-Seiten vorstellt. Die zweite Seite ist Hänsel und Gretel gewidmet, Motiv einer 10-Euro–Silbermünze 2014. Nicht ganz so weit in die Zukunft schaut Max Koesling, der auf der Polarpost-Seite aktuelle Stationen im nördlichen Eismeer auflistet. In die Arktis blickt auch Jan Sperhake, der einen neuen britischen Stempel zu Ehren des Russian Arctic Convoy Museums entdeckte. Jacky Stoltz meldet auf der Luftpost-Seite Erstflüge der Emirates und der Japan Airlines, setzt die Lufthansa-Chronik fort und macht zudem auf die Bier-Montgolfiade aufmerksam. Dietrich Ecklebe widmet einen weiteren Artikel zum Thema Unesco-Weltkulturerbe dem indonesischen Institut für Archäologie. Über ein Kuriosum berichtet Christian Schuhböck, denn die Österreichische Post zeigte sich wenige Jahre nach ihrer Sondermarken-Serie mit Akten auf einmal sehr, sehr prüde.
Morgen kommt Heft 16/2013 in den Einzelhandel. Möchten Sie keine Ausgabe mehr versäumen, ihre DBZ zwei, drei Tage zuvor lesen und zudem 95 Cent pro Heft sparen? Dann lohnt sich ein Abonnement für Sie.
Skandinavien 2024/2025
ISBN: 978-3-95402-480-3
Preis: 74,00 €
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