Morgen neu: DBZ 12/2013
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schwamm Deutschland in Geld. Zu kaufen gab es dafür aber so gut wie nichts. Da Preisanhebungen bei zahlreichen Waren untersagt waren, blühte der Schwarzmarkt. 1948 machten die Alliierten dem Spuk ein Ende. Die Deutsche Mark löste die wertlose Reichsmark ab – eine Deutsche Mark in den westlichen Zonen, eine in der Sowjetischen Zone. DBZ-Autor Günter Klein erinnert im Titelthema an die Währungsreformen philatelistisch. In Heft 13 – dieses erscheint am 14. Juni – wendet er sich dann der Entwicklung in der Viersektorenstadt Berlin zu.
Der Anfangszeit zweier deutscher Staaten wendet sich auch Michael Burzan zu, der auf der Schatzsucher-Seite Abarten der Ausgabe zum ersten Deutschen Bundestag 1949 präsentiert. Weiter in die Geschichte blickt er mit einer weiteren Folge seiner kleinen Baden-Reihe zurück. Dieses Mal behandelt er eine Ausgabe, deren Druckfarbe aus Läusen gewonnen wurde. Den tiefsten Blick in die Geschichte wagt Helmut Caspar, der sich numismatisch einer Kölner Heiligenlegende annimmt. In der Neuzeit, genauer dem Jahr 1967 in der DDR, geschah die verschobene LPG-Würdigung, von der Alfred Peter auf den Akten-Seiten zu berichten weiß.
Im kommenden Jahr steht der 150. Jahrestag der Ausgabe eigener Briefmarken von Mecklenburg-Strelitz auf dem Programm. Zum Jubiläum ist ein Mecklenburg-Salon geplant, auf den Peter Fischer aufmerksam macht. Auf der Basiswissen-Seite dokumentiert er die Geschichte der Postscheine, die heute Einlieferungsscheine genannt werden.
Brandaktuell sind Hans-Jürgen Tasts und Uwe Kensings Artikel zu neuen Automatenmarken in Macao und Taiwan sowie zu den Varianten der luxemburgischen ATM. Max Koesling macht auf den Ausbau der Forschungsaktivitäten Russlands im eisigen Südpolargebiet aufmerksam und stellt einen deutschen Polarpost-Klassiker vor. Derweil informiert Jacky Stoltz über eine bevorstehende Ballonfahrt und setzt die Luftpost-Chronik zu den Olympischen Sommerspielen London 2012 fort.
Die Neuheiten Österreichs und Liechtensteins sowie eine temporäre Feldpost in Österreich sind Themen Herbert Judmaiers. Natürlich kommen auch die deutschen Neuausgaben des Junis zu ihrem Recht. Über die Stempelaktion zur Fußball-Europameisterschaft haben wir in der Deutschen Briefmarken-Tageszeitung schon berichtet.
Ein außergewöhnliches Thema behandelt Christian Schuhböck. Er stellt Kunstwerke vor, die unter Verwendung von Tabakblättern gestaltet wurde – zweifellos eine bessere Verwendung für die Pflanze als die Verfeuerung. Natürlich gibt es zu den Porträtgemälden auch Briefmarken.
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