Früher mußte man entweder Staatsoberhaupt oder wenigstens schon tot sein, um auf einer Briefmarke abgebildet zu werden, aber vielleicht schafft Herr Kohl das eine oder das andere noch vor dem Erstausgabetag. Diese Kritik richtet sich gegen die Unbescheidenheit eines Mannes, der zufällig gerade Bundeskanzler war, als die Menschen in Mitteldeutschland für die D-Mark votierten!
Ich muss René 100% zustimmen. Es war einfach der Job eines Bundeskanzlers. Hätte ich in meinem Beruf so viele Fehler und Straftaten begangen, ich säße in der JVA.
Jetzt wird dieser Gesetzestreue noch geehrt und er und seine „Neue“ noch mit einer dicken Pension belohnt.
Die Würdigung ist richtig und gut. Die Kritik an der Leistung des Kanzlers ist unbegründet und der übliche Reflex derer, die nicht erkennen, dass nur Kohls schnelles Handeln in einem kleinen Zeitfenster (ein Jahr später war Gorbi abgesetzt) die Einheit, das wichtigste politische Ziel der alten Bundesrepublik, ermöglichte. Ein Herr Lafontaine und die SPD hätten sie verspielt. Dieser Herr steht heute in unserem Land bekanntlich links außen mit ehem. Kadern der DDR.
Dumm nur, dass am 01.01. das Briefporto auf 58 Cent steigt – wie kommt man auf eine so dämliche Erhöhung? Dann doch gleich 60 Cent.
Der sogenannte Einigungsvertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland über die Herstellung der Einheit Deutschlands vom 31. August 1990 hat die deutschen Länder nicht vereint, sondern er hat zusammen mit den anderen Verträgen von 1990 (polnische Westgrenze) die Teilung zwischen der erweiterten Bundesrepublik Deutschland und dem unvergessenen Ostdeutschland vorerst zementiert.
Die Briefmarke bezeichnet den Ehrenwortler Kohl aber nicht nur als „Kanzler der Einheit“ (richtig: Teilung oder Spaltung) sondern auch als „Ehrenbürger Europas“ (womit die Prioritäten seiner verfehlten deutsch/europäischen Politik zutreffend beschrieben sind).
Meine Kritik an der Kohl-Briefmarake zielt weniger gegen die Person des ehemaligen Bundeskanzlers und vielmehr auf den verfrühten Zeitpunkt der Erstausgabe.
Sehr schön ! Eine gelungene Würdigung.
Früher mußte man entweder Staatsoberhaupt oder wenigstens schon tot sein, um auf einer Briefmarke abgebildet zu werden, aber vielleicht schafft Herr Kohl das eine oder das andere noch vor dem Erstausgabetag. Diese Kritik richtet sich gegen die Unbescheidenheit eines Mannes, der zufällig gerade Bundeskanzler war, als die Menschen in Mitteldeutschland für die D-Mark votierten!
Ich muss René 100% zustimmen. Es war einfach der Job eines Bundeskanzlers. Hätte ich in meinem Beruf so viele Fehler und Straftaten begangen, ich säße in der JVA.
Jetzt wird dieser Gesetzestreue noch geehrt und er und seine „Neue“ noch mit einer dicken Pension belohnt.
Die Würdigung ist richtig und gut. Die Kritik an der Leistung des Kanzlers ist unbegründet und der übliche Reflex derer, die nicht erkennen, dass nur Kohls schnelles Handeln in einem kleinen Zeitfenster (ein Jahr später war Gorbi abgesetzt) die Einheit, das wichtigste politische Ziel der alten Bundesrepublik, ermöglichte. Ein Herr Lafontaine und die SPD hätten sie verspielt. Dieser Herr steht heute in unserem Land bekanntlich links außen mit ehem. Kadern der DDR.
Dumm nur, dass am 01.01. das Briefporto auf 58 Cent steigt – wie kommt man auf eine so dämliche Erhöhung? Dann doch gleich 60 Cent.
Der Laudator Thomas Namenlos irrt:
Der sogenannte Einigungsvertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland über die Herstellung der Einheit Deutschlands vom 31. August 1990 hat die deutschen Länder nicht vereint, sondern er hat zusammen mit den anderen Verträgen von 1990 (polnische Westgrenze) die Teilung zwischen der erweiterten Bundesrepublik Deutschland und dem unvergessenen Ostdeutschland vorerst zementiert.
Die Briefmarke bezeichnet den Ehrenwortler Kohl aber nicht nur als „Kanzler der Einheit“ (richtig: Teilung oder Spaltung) sondern auch als „Ehrenbürger Europas“ (womit die Prioritäten seiner verfehlten deutsch/europäischen Politik zutreffend beschrieben sind).
Meine Kritik an der Kohl-Briefmarake zielt weniger gegen die Person des ehemaligen Bundeskanzlers und vielmehr auf den verfrühten Zeitpunkt der Erstausgabe.
Ich finde, es fehlt auf der Marke ein Feld für einen Zuschlag, den man freiwillig der CDU spenden möchte. Natürlich diskret und anonym – Ehrenwort! 😉
Ansonsten gilt:
http://www.spiegel.de/spam/post-erhoeht-2013-das-briefporto-kohl-im-pech-a-859394.html#ref=rss