Heute ist Weltnichtrauchertag

Schwarze Augen durch Drahtrauchen...

Gefangener der Sucht

Im Jahr 1987 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO beschlossen, einen festen Tag zur Information über die Gefahr des Rauchens einzurichten. Bis 2040 will die WHO die Zahl der Raucher weltweit auf fünf Prozent der Bevölkerung reduzieren. Dazu bedarf es allerdings noch viel Aufklärungs- und politische Lobbyarbeit.

Jeder kann sich entscheiden

Insgesamt hat sich offensichtlich das gesellschaftliche Klima gegenüber dem Laster Tabak in den vergangenen Jahren sehr verändert. Da kann einem durchaus der alte Machiavelli-Rat in den Sinn kommen: „divide et impera“, teile und herrsche. So konnten sehr viele Menschen erfolgreich stigmatisiert werden, unabhängig davon, ob ein sportreibender, sich gesund ernährender Raucher nicht möglichweise weniger gesellschaftlichen Schaden anrichtet als ein stets im Sessel hockender, Junkfood verzehrender Nichtraucher.

Niemand darf zum Rauchen gezwungen werden.

In jedem Fall ist es natürlich richtig, Kinder und Jugendliche möglichst davon abzuhalten, diesem erwiesenermaßen gesundheitsschädlichen Genuss anheim zu fallen. Das gelingt dann entweder durch Vorbildfunktion, aber selbst der Raucher kann verantwortungsbewusst mit der Sucht umgehen, indem er sich und den Kindern eingesteht, wie schwer es ist aufzuhören, wenn man erst einmal angefangen hat. Das schreckt ab. Rauchen in der Schwangerschaft, wie auf der nebenstehenden Marke dargestellt, das leuchtet wohl auch begeisterten Rauchern ein, ist wirklich nicht zu tolerieren.

Dass sich in jedem Fall eine interessante Motivsammlung zusammentragen lässt, kann man sich vorstellen. Viele Länder veröffentlichen natürlich auch Marken zum Anbau und der Verarbeitung ihrer Agrarprodukte. Weiter könnte man eine Verbindung zu Krebshilfemarken, aber auch zu Filmen und Personen des öffentlichen Lebens herstellen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und manches Motiv ästhetischer, als es der pädagogische Impetus wissen will.

Authored by: Jan Sperhake

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